Ein Monat vegan II - Essen gehen

 






















Hallo ihr Lieben,

in meinem letzten Post habe ich euch ja davon berichtet wie es für mich war mich Zuhause vegan zu ernähren. Heute möchte ich mit euch meine Erfahrungen teilen, die das Essen außerhalb der eigenen vier Wände betreffen. Denn das war, im Gegensatz zum Essen Zuhause, manchmal nicht ganz so einfach.


Cafés

Fangen wir doch mit etwas an, was zwar kein Essen ist, aber für viele doch elementar: Kaffee. Und wer wie ich, seinen Kaffee am liebsten mit ein bisschen Milch trinkt, der hat manchmal schon deutliche Probleme. Ich weiß natürlich nicht, wie das Angebot in eurer Stadt ist, ich kann euch nur von Nürnberg und meiner Uni-Stadt Eichstätt berichten. Fangen wir klein an: In Eichstätt (wer es nicht kennt, das ist eine kleine Stadt im schönen Bayern) gibt es tatsächlich nur das Cafe Chocolatique, das Sojamilch anbietet. Das ist in der Tat sehr süß und zu empfehlen, aber wenn es geschlossen hat muss man seinen Kaffee leider zuhause schlürfen.

Auch in größeren Städten sieht es nicht unbedingt sehr viel besser aus. In Nürnberg gibt es in der Innenstadt leider auch nicht so viel Auswahl. Daher hat mich mein Weg öfter als es mir lieb ist zu Starbucks geführt, denn die bieten schließlich Sojamilch an (der Cafe Latte mit Sojamilch ist leider auch noch verdammt lecker). Eigentlich gehe ich nicht so gerne in große Ketten, weil ich lieber die kleinen Geschäfte und Cafes unterstütze, aber in der Innenstadt war es wirklich schwierig. Apropos Ketten, ich finde es auch immernoch sehr verwunderlich, dass McDonalds noch keine Sojamilch anbietet..Falls ihr noch Geheimtipps für mich habt, immer her damit!
Einen Tipp habe ich aber noch für euch: Zwar nicht direkt in der Innenstadt, aber nur ein paar Minuten mit der U-Bahn entfernt lässt sich im Mathilde Tea Room ein leckerer Sojamilchkaffee schlürfen. Wo wir nun auch schon beim Essen angekommen wären, denn dort habe ich mit einer Freundin ein leckeres veganes Frühstück genossen.

 

Frühstück

Denn in Sachen Frühstück vegane Optionen zu finden, ist glaube ich das allerschwierigste. Zwar sind viele Brötchen und Brote von Haus aus vegan, aber finde mal ein Café, dass veganen Aufstrich anbietet. Nur Käse, Wurst, Joghurt und Eier weit und breit. In Mathildes Tea Room gab es allerdings etwas leckeres für mich: Porridge, das mit Sojamilch gekocht wurde und eine Portion Obst dazu - Sehr lecker! Ansonsten aber leider wirklich schwierig gemütlich vegan frühstücken zu gehen.



 

Lunch&Dinner

Im Gegensatz zum Frühstück hat sich die Suche nach veganem Mittag- und Abendessen als etwas einfach gestaltet. Prinzipiell gibt es natürlich einige vegan/vegetarische Restaurants, wessen Freunde sich aber noch nicht rein trauen, der hat auch in anderen Restaurantküchen ganz gute Chancen. Natürlich kann man erstmal immer einen veganen Salat bestellen. Auch wenn er nicht auf der Karte steht, einfach lieb nachfragen und die meisten zeigen sich sehr kooperativ. Wer nicht immer nur Grünzeug möchte, dem kann ich die Thai-Küche ans Herz legen. Viele Thai-Currys sind von Haus aus vegan, weil sie mit Kokosmilch zubereitet werden - sehr lecker! Und schließlich war ich sogar beim Italiener essen. Ich zweifelte zwar als ich mir meine Rucola-Pizza ohne Käse bestellt hatte, aber sie war erstaunlich gut! Wer Pasta möchte, muss einfach nachfragen ob Ei in den Nudeln ist. Falls nicht, kann man sich Pasta mit Tomatensoße, Pesto oder Aglio e Olio gönnen.

Ich hoffe ich konnte euch zumindest einen kleinen Eindruck geben. Ich lebe leider nicht in der vegan-freundlichsten Ecke Deutschlands, aber wenn man ein bisschen plant uns sich einschränkt ist auch das Essen-Gehen mit Freunden kein Problem.

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